Dienstag, 29. November 2016

Dublin & Update

Hallo ihr Lieben,
ich bin's mal wieder.

Am Samstag war ich mit zwei Freunden in Dublin, wäre ich nicht krank gewesen, wäre es wohl echt schön gewesen, aber so war es für mich eher eine ziemliche Quälerei und ich liege jetzt momentan auch immer noch ziemlich flach. Die Stadt ist aber auf jeden Fall toll und die Weihnachtsbeleuchtung auch. (:





Cork mal wieder in schönem Licht.

Shoppen kann man in Dublin übrigens auch gut.

Ansonsten gibts wenig neues. Am Mittwoch hab ich das Cross-Country-Rennen in meiner Altersklasse hier in unserem Bezirk gewonnen und war danach fix und fertig, aber glücklich.
Schule hat mich wieder voll im Griff und langsam muss ich mir auch Gedanken über Weihnachtsgeschenke machen (ein paar habe ich schon, jay.) Es sind weniger als vier Wochen bis zur Abreise und das macht mich echt traurig, ich würde gerne noch viel länger bleiben, auch wenn ich mich natürlich auch auf meine Familie und Freunde in Deutschland freue. (Und um ehrlich zu sein auch auf die deutschen Weihnachtssüßigkeiten.)

Ansonsten gibt es gar nicht viel zu erzählen, solltet ihr Fragen haben, wie immer einfach fragen.

Hier noch ein wunderschönes Bild von Cobh für euch.



Und ich habe noch einen Tipp für euch, solltet ihr in Cork sein, geht auf jeden Fall in die tollen Gärten des UCCs. <3






Liebste Grüße

Janni

Montag, 7. November 2016

Cliffs of Moher & Update

Hallo meine Lieben,
ich habe ja recht lange nichts von mir hören lassen, aber um ehrlich zu sein gibt es auch nichts spannendes zu berichten.
Ich hatte zwei Wochen Praktikum im Krankenhaus und bin abends immer fix und fertig ins Bett gefallen, hab mich mit Freunden getroffen und so vor mich hin gelebt. Letzte Woche war dann eine Woche frei, die ich hauptsächlich Zuhause, im Gym und mit Freunden verbracht habe, und ja.
Halloween stand an, und lasst euch eins sagen, dass was ihr aus Deutschland kennt, ist im Gegensatz zu Irland nichts. Wirklich, hier wurde alles dekoriert, Halloween-Kuchen gebacken (und gekauft) und es ist der Tag des Jahres. Es wird jedenfalls sehr viel aufwendiger gefeiert, als bei uns so.
Halloween hab ich hier mit der Familie gefeiert und wir hatten einen netten Abend.

Letzten Samstag waren wir dann bei den Cliffs of Moher (wir sind zwei Freundinnen und ich). Das ganze haben wir mit Paddywaggon gemacht, die ich an dieser Stelle sehr empfehlen kann. Um virtel vor acht ging es mit dem Bus von Cork aus los und dann straight zu dne Cliffs of Moher, den Babycliffs, und nach Limerick. Das Ganze für 40€ hat sich sehr gelohnt.
Und nun möchte ich euch die Fotos nicht vorenthalten. <3
Wir hatten übrigens dank unserer wunderbaren Planung und tausenden Wetterapps sehr schönes Wetter. [:


Sonnenaufgang durchs Busfenster in Cork.


Frühstück in Cork & Mittagessen in Limerick.












Wer fotografieren will muss leiden. :B


...und da war die Sonne dann auch schon wieder untergegangen.


Alles in einem war es ein wunderschöner Tag und ja... mehr gibts nicht zu sagen. :'D


Liebste Grüße
Janni

Donnerstag, 6. Oktober 2016

National Ploughing Championships 21/09

Hätte mir vor einem Jahr jemand erzählt, dass mein Wecker am Mittwoch den 21.09 um 5:40 klingeln würde, damit ich mich blitzschnell fertig machen kann, um dann um 6 Uhr bei Dunkelheit, arschkalten Temperaturen, Regen und in Gummistiefeln das Haus verlassen kann, dann hätte ich wohl gelacht.
Jetzt weiß ich, dass das eigentlich ganz normal ist. Was spricht schon dagegen, um halb sieben mit dem ganzen Jahrgang und vier Lehrern das Schulgelände zu verlassen, um zu den Ploughing Championships zu fahren? Richtig - Nichts! Außer vielleicht der innere Schweinehund.
Trotz mehreren, mehr oder minder von Erfolg gekrönten Versuchen zu schlafen - immer wenn ich gerade dabei war einzuschlafen wurde mir der Edding angedroht. Oder ich wurde gekitzelt. Oder angepustet. Achja, die Füße aus der Reihe hinter mir hatte ich auch mehrmals im Gesicht. - zog sich die Fahrt in die Länge.
Nach einem Frühstück bei McDonalds, beziehungsweise für mich im Bus, weil ich McDonalds nichts esse, und insgesamt 3.5 Stunden Fahrt kamen wir dann endlich beim Ploughing an.
Oder viel eher; einem riesigem Acker, auf dem 1.500 ihre Stände aufgebaut hatten, Traktorenfußball gespielt wurde und Schafe versteigert wurden und man von Autos, über Tiere, Traktoren, Melkmaschinen, Essen, Schmuck und Hundeklamotten alles kaufen konnte. Bei Regen, Matsch und Livemusik fühlte sich das ganze fast so an wie Wacken [wo ich übrigens nie war] und hatte definitiv seinen Flair.
Außerdem macht so ein Outfit mit Gummistiefeln, übergroßem Regencape/Müllsack und wunderhübschem Aldi-Cowboyhut auch schon echt was her.
Außerdem gab es überall richtig gutes Gratisessen, ich schwebte sozusagen im Essens-Himmel, und irische Musik, teilweise sogar auf irisch, ist auch nie verkehrt.
Die Iren wissen definitiv, wie man auch bei Regen und ohne massenweise Alkohol gute Stimmung macht.

-Ein Eintrag aus meinem Reisetagebuch

Und natürlich ein paar Bilder dazu:

Janni wollte auch mal Trecker fahren :'D


Gratis Essen und Livemusik, das Bild beschreibt den Tag ganz gut.


Noch mehr Essen.


So viel frisches Essen 8)


So sah einer der "Gänge" aus.




Sexy Outfit (und ich bereits nass bis auf die Knochen, haha)


Ich hoffe ihr konntet einen kleinen Einblick erhalten.

Liebste Grüße
Janni

Sonntag, 2. Oktober 2016

Schule, Stundenplan...

Hey meine Lieben,
heute mal ein rein informativer Post für euch.
Ich dachte mir, es wäre vielleicht gant nett euch mal meinen Stundenplan zu zeigen.
Jede Stunde geht 40 Minuten und ja... eigentlich geht alles aus diesem Plan hervor. Ich bin übrigens im Transition Year.



Ich erzähl jetzt einfach mal ein bisschen was dazu und geh dann näher auf die einzelnen Fächer ein.
Jeder Morgen beginnt mit Assembly, wo sich der ganze Jahrgang an einem Ort versammelt und dann, wenn die Klassenlehrer kommen, die Klassen sich einfach an der Wand aufreihen und die Anwesenheit sowohl die Einhaltung der Schuluniformsregeln kontrolliert wird. :'D
Wenn man zu spät kommt, gibt es einen Eintrag ins Journal, der von den Eltern abgezeichnet werden muss. Ebenso bei vergessenes Hausaufgaben ect.
Wenns irgendwelche wichtigen Ankündigungen oder abzugebende Zettel gibt dann wird das auch hier erledigt.

Danach beginnt der ganz normale Unterricht, drei Schulstunden mit jeweils 40 Minuten, dann eine Viertelstunde Pause, wieder drei Schulstunden, 45 Minuten Pause, wieder drei Schulstunden (außer Mittwochs, da ist um 1 Schluss. Das geht aber auch alles aus dem Timetable hervor. :D


Ich geh jetzt einfach mal der Reihe nach auf die einzelnen Fächer ein.
HomeEconomics besteht für uns aus einer Mischung aus Ernährungslehre und einmal die kochen/backen wir hier in Zweierteams. (: Das ist übriges mein Lieblingsfach.

Business ist irgendwie selbsterklärend. Erinnert mich ein bisschen an PGW (Politik, Gesellschaft, Wirtschaft) hier in Deutschland. Wir reden darüber, wie man seinen eigenen Business startet, welche Fördermöglichkeiten es gibt, was wichtig ist, was Produktivität ausmacht, Angebot/Nachfrage, wie man mit den Kunden arbeitet, welche Möglichkeiten zur Vermarktung es gibt... All sowas halt.

Computer wird einfach genutzt um Projekte zu machen. Wir haben freien Zugang zu den Computern und können einfach für andere Fächer recherchieren, Berichte schreiben... Hausaufgaben quasi. Es wird aber drauf geachtet, dass wir nicht nur irgendwelche spiele spielen, sondern wenn wir nichts zu tun haben sonst sowas machen wie was über die Heimatstädte der "Austauschschüler" zu erfahren und so.

Maths: Hier sind wir "Austauschschüler" von den anderen Schülern getrennt um auf höherem Niveau zu arbeiten. Und ganz ehrlich das ist NICHTS gegen das deutsche Mathe. Die Iren fangen übrigens im fifth year (in Deutschland 11. Klasse) mit x^2 und so an und da müssen sie Mathe gar nicht mehr belegen. Das heißt, wenn die Mathe nicht weiter belegen haben die nach der Schule das gleiche Niveau wie wir Anfang der Neunten.

Irish besteht für die Iren aus dem Unterricht ihrer "1.Fremdsprache" Irisch. Da sie das aber schon seit der ersten Klasse haben und wir "Austauschschüler" da natürlich nicht mitziehen können, haben wir in der Zeit Kunst.

Science ist eine Mischung aus Physik und Chemie, aber ohne super festen Lehrplan. Deswegen haben wir jetzt demokratisch das Thema Feuerwerke als unser neues Thema gewählt und machen dazu jetzt Experimente.

English ist halt Englisch. Wir lesen da hauptsächlich Kurzgeschichten und Gedichte, machen aber auch Kreuzworträtsel und abundzu auch Grammatik. Ist halt ähnlich wie unser Deutschunterricht, nur dass wir zumindest nie irgendwas schreiben müssen sondern alles mündlich machen und auch längst nicht so viel interpretieren und analysieren. Ist auf einem niedrigerem Niveau würde ich sagen.

German ist, wer hätte es gedacht, Deutsch und muss hier an meiner Schule im Transition Year belegt werden. Ist für mich halt super simpel aber ganz lustig.

Cul (ich weiß gar nicht was der richtige Name dieses Faches ist, haha) ist eher so organisatorisch. Das haben wir mit der ganzen Stufe zusammen und es wird über bevorstehende Trips geredet, den Ordner, den wir hier anlegen und wo Berichte über jeden Trip und auch über jede Woche drin sind, und und und.

Horticultur ist eigentlich Gartenbau. Wir machen aber Bio und dann im Frühling/Sommer Gartenbau.

History ist Geschichte und ja... was soll ich da groß drüber sagen. Momentan machen wir den Irish War of Independence und ich find das super interessant.

Mini Company ist super. Wir kriegen ein Startkapital von der Schule und bauen uns halt unsere eigene Firma aus und wollen natürlich Gewinn erwirtschaften, der dann für einen Trip oder so ausgegeben wird. Aber es wird halt wirklich gearbeitet wie in einer Firma, mit verschiedenen Teams, manche denken sich Produkte aus, andere produzieren diese, andere machen Werbung, manche kaufen die Rohstoffe ein und unser Manager leitet alles an. Ich bin die, die den Überblick über alles behält und quasi die Verbindung zwischen den einzelnen Gruppen darstellt.

Well Being ist schwer zu beschreiben. Es erinnert mich immer ein bisschen an eine Selbsthilfegruppe. Wir sollen uns selbst finden und wir reden auch viel darüber, was gute Qualitäten sind, wie man anderen Menschen und der Gesellschaft allgemein hilft, ohne aktiv etwas zu tun und so. Wie man ein glückliches Leben führen kann, wie Stress entsteht, wie viel Stress überhaupt gut ist, was dagegen hilft...

Careers ist eines meiner Lieblingsfächer. Da werden so Fragen geklärt wie "welche Qualitäten machen sich in jedem Job gut und wie entwickle/baue ich sie aus?", was man für Möglichkeiten nach der Schule hat, die Levels of Education, wie so ein Uni-Kurssystem funktioniert und so. Es wird auch ganz individuell auf einen aufgegangen und es ist einfach gut.

PE ist Schulsport. Gibt es nicht viel zu sagen. :D

Pastoral Care ist quasi Klasstenstunde am ende der Woche wo wir einfach eine Stunde mit unserem Klassenlehrer haben.


Das war es an Fächern, jetzt möchte ich eigentlich etwas über Schule allgemein sagen.
Es ist sehr viel leichter als in Deutschland, was ich aber toll finde, ist die Art von Unterricht. Die Lehrer sind mehr so auf Kumpelverhältnis mit ihren Schülern aber dadurch hat man viel mehr Spaß im Unterricht und respektiert sich halt trotzdem. Ich finde das eine super Lernatmosphäre und macht einfach mehr Spaß.

Außerdem haben wir viel weniger Hausaufgaben und auch weniger schriftliche Arbeiten im Unterricht. Man redet viel (es wird sich übrigens auch nicht gemeldet sondern einfach reingeplappert) und macht sich Notizen wenn man das für nötig hält.


Ich hoffe ihr konntet einen Einblick erhalten & wie immer, bei Fragen einfach kommentieren.

Liebste Grüße
Janni

Dienstag, 27. September 2016

10 Dinge die ich über Irland gelernt habe

Hi ihr Lieben,
hier ein Post, der vielleicht nicht ganz ernst gemeint ist, aber meine Eindrücke und Erfahrungen hier ganz gut sammelt. Das ist alles lieb gemeint und spiegelt wie gesagt auch nur meinen Eindruck wieder. ;]


#1 Grün bekommt hier eine neue Bedeutung. Ich hab noch nie so viele verschiedene Grüntöne und vor allen Dingen ein so intensives Grün gesehen. Aber gut, ständige Feuchtigkeit, aber nicht zu viel, und konstante Temperaturen, weder zu warm, noch zu kalt, sind ja auch die idealen Bedingungen.

#2 Glaubt nicht den ganzen Bildern mit den Sonnenuntergängen, das ist nicht die Wahrheit! :'D Da eigentlich immer Wolken davor sind gibt es wenige schöne Sonnenuntergänge und meinen Glückwunsch an jeden, der einen schönen zu Gesicht bekommt!


(Ich hatte einen, hehe)



#3 Entspannt euch. Nicht alle sind so organisiert, überpünktlich, und vor allen Dingen produktiv wie die Deutschen.

#4 Nein, nicht alle Iren sind rothaarig. Eigentlich sind es nicht mal viel mehr, als in Deutschland. Aber wenn sie rote Haare haben, dann richtig!

#5 Hier ist alles eine Großstadt, was mehr als fünf Häuser nebeneinander hat. Nein, ganz im Ernst, "groß" bekommt hier eine ganz neue Bedeutung. Aber gut, Dublin hat mit einer halben Millionen ja schon am meisten Einwohner und ist somit nicht klein aber halt längst nicht so groß wie Hamburg. Und Dublin ist für sie schon eine unvorstellbar große Stadt.

#6 Scones sind geil, vor allen Dingen in warm. Und man kriegt sie überall!

#7 Guinness ist der Stolz der Nation und weit mehr als nur ein Bier!

#8 Habe immer einen Regenschirm dabei. Auch wenn Sonne angesagt ist. Es kann wirklich immer anfangen zu regnen.

#9 Was ist das beste Mittel gegen Regen? Ganz einfach: Gute Laune & ein bisschen Musik [Musik ist überall]! Wir sind ja auch nicht aus Zucker und was ist schon lustiger, als ein bisschen Matsch!

#10 Honey, Darling, Love, das alles bist du, auch ohne jemanden zu kennen. Generell ist alles Lovely. Dein Essen, deine Hausaufgaben, deine Hausaufgaben, deine Klamotten und du. Und das Wetter ist übrigens auch ganz lovely.
Mit Umarmungen sind die Iren aber eher scheu.

Montag, 12. September 2016

Gastgeschenke

Hey ihr Lieben,

der Post kommt zwar viel zu spät und bringt meine chronologische Reihenfolge durcheinander, ist aber vielleicht für den ein oder anderen zukünftigen Austauschschüler trotzdem interessant.
Und zwar dreht er sich um die Gastgeschenke.

Ich wollte meine Familie nicht überhäufen und hatte im Endeffekt mehr als genug mit.
-Marzipan (Lübeck in der Nähe und meine Familie kommt dort her.)
-Kinderschokolade (hab dann erfahren, dass es die auch hier zu kaufen gibt.)
-Selbstgemachte Erbeermarmelade, weil ich das einfach eine nette Geste finde.
-Ein Fotoalbum, das Hauptgeschenk. Da sind Bilder von allen möglichem drin, meiner Schule, meiner Stadt, und dann ganz viele von mir von klein auf bis jetzt. Mit Familie, Freunden, Orchester... Es dokumentiert so ein bisschen mein Leben und man hat halt einen guten Einblick, was ich zuhause so mache. (:
 Darüber hat sich meine Gastfamilie übrigens sehr gefreut.

Und nun zwei Bilder, einmal uneingepackt und dann die Geschenke eingepackt. (:






Liebste Grüße
Janni

Samstag, 10. September 2016

Erster Schultag, Killarney... [Update]

Hallöchen meine Lieben!

Nachdem unser Wlan die letzten Tage nicht mehr funktioniert hat und ich davor irgendwie nie Zeit und Lust gefunden habe, komme ich jetzt auch endlich mal dazu, euch auf den neusten Stand zu bringen.
Dies könnte dementsprechend ein längerer Post werden, aber vielleicht hat der ein oder andere ja trotzdem Lust, ihn zu lesen.

Also, am Mittwoch den 31.08 ging für mich die Schule los (die starten hier immer versetzt, die ältesten Jahrgänge fangen als erstes an, sodass nicht alle auf einmal den ersten Schultag haben).
Ein Bild von mir in Schuluniform wird nachgereicht.
Wir, ich und meine spanische Gastschwester, sind also zur Schule gegangen und haben uns da mit den anderen Internationals, die wir schon kannten, getroffen. Soweit so gut. Sind dann zum Sekretariat gegangen, um zu fragen, was wir denn jetzt machen sollen.
Dann begann eine Odyssee, wir wurden durchgereicht, angemeckert, aus dem Klassenraum geschmissen und standen ziemlich verwirrt wieder auf dem Gang. Find das Verhalten einer bestimmen Lehrerin auch im Nachhinein noch unmöglich.
Als wir dann endlich in unserer Klasse waren, stellte sich heraus, dass wir fünf Internationals auf 11 (anfangs waren es 13, aber zwei haben gewechselt) Iren sind. In der Parallelklasse verhält es sich ähnlich, da sind es noch mehr Internationals.
Ehrlich, ich hab nicht erwartet, dass sich auf uns gestürzt wird, aber ich hätte auch nicht gedacht, dass einfach allgemeines Desinteresse herrscht. Ich hab dann immer versucht, Gespräche aufzubauen, aber es war wirklich nicht so einfach.
Fragt sie auch auf jeden Fall nach ihrem Facebook-Namen, damit man ein bisschen schreiben kann! Auch Snapchat ist hier hoch im Kurs. WhatsApp nutzt aber keiner, frag gar nicht erst, dann wirst du echt doof angeguckt. :D

Ich hab dann am zweiten Tag in der Pause jemanden Klavier spielen gehört und hab all meinen Mut zusammengenommen und bin hingegangen. Und was soll ich sagen, es war einer der besten Entscheidungen, die ich hier getroffen hab. Ich hab da so viele Leute kennengelernt und seitdem verbringe ich jede Pause dort, entweder höre ich den anderen zu, oder spiele selber. [Oder werde gezwungen zu spielen, haha.] Man lernt einfach viele Leute kennen und sie erinnern sich an dich. Du bist nicht nur einer der Internationals.

Jetzt, 1,5 Wochen später, bin ich echt zufrieden hier. Klar, ich kenn die Leute noch nicht lange und es ist was komplett anderes, als Zuhause mit den Freunden, die du kennst, seit du im Kindergarten bist. Über die weißt du gefühlt alles und hast tolle Erinnerungen, bist durch Höhen und Tiefen gegangen und das stärkt so eine Freundschaft natürlich. Aber ich mach hier trotzdem Witze, über mich werden Witze gemacht (also eher im positiven Sinne, ich freu mich zumindest drüber. Wisst ihr, diese lieb gemeinten Witze), und ich hab immer wen zum Quatschen. Und wen, der mir auf dem Gang zulächelt.
Ich glaub das Geheimnis ist einfach selbst viel zu lächeln, offen zu bleiben und vor allen Dingen sich nicht gleich am ersten Tag zu den anderen Internationals zu setzen, fröhlich in seiner Muttersprache weiterzuplappern und zu sagen "okay, es hat mich keiner angesprochen, jetzt hab ich ja keine andere Wahl als das". Das ist 'ne Ausrede. Natürlich wäre das auch für mich der bequemere Weg gewesen. Aber ich bin wirklich nicht hergekommen, um in der Schule deutsch zu reden. Das kann ich auch Zuhause.
Ich hab mich übrigens auch in der Schule schon mit deutschen auf englisch unterhalten, das ist durchaus möglich.
Soviel zur Schule. Ich hab auch vor, nochmal einen Post über das Unterrichtsklima und so zu machen, einfach, weil das hier echt nochmal anders ist.



(Ein Teil meines Örtchens.)


Weiter zu den anderen Dingen, die ich so erlebt hab. Am letzten Sonntag, also am 4.9 sind wir nach Killarney, Kerry, eingeladen worden. Und zwar von unserer Partnerorganisation. Die wollten uns gerne alle einmal persönlich sprechen und es ist auch schön, einfach mal die anderen aus meiner Gruppe kennenzulernen. Ich hatte zwar schon mit Mary, der "Chefin" telefoniert, und meine Local Coordinatorin hier direkt im Ort, getroffen, aber es war trotzdem schön sie persönlich zu sehen und hinzufahren. [Und den Rest vom Vorbereitungsseminar wiederzutreffen, sowie ein paar andere nette Leute! (:]
Generell hab ich das Gefühl, dass meine Partnerorga sehr viel wert auf persönlichen Kontakt legt, und das find ich super! Wir haben dann die Ring of Kerry Tour gemacht, die ich sehr empfehlen kann, uns danach mit Mary & Co getroffen, jeder hat einmal persönlich mit ihr gesprochen und danach haben wir uns noch selbst die Zeit vertrieben, ehe es wieder mit dem Bus (und für uns aus Cobh auch mit der Fähre :D) zurück ging. (:
Es war ein super netter Tag, ich habe viele Leute getroffen und die Landschaft ist einfach atemberaubend. Ich hänge euch einfach mal ein paar Bilder dran.


An dieser stelle hi an Kira und Anna, falls ihr das lest. [Und jaaa, schön gucken ist für mich zu viel verlangt.]










Herzallerliebste Grüße & haltet die Ohren steif

Janni

Montag, 29. August 2016

Mein Flug & erste Tage

Hey ihr Lieben,
wie einige von euch vielleicht schon wissen, bin ich am Samstag, den 27.8 hier nach Irland geflogen. Groß gibts nichts zu sagen, außer dass es mir gut geht und ich mal ein Lebenszeichen von mir geben wollte. :'D
Ich bin mit 20kg Gepäck von Hamburg nach Dublin geflogen und ja... gut angekommen und komme auch mit meiner Familie gut zurecht. C:


Wir waren jetzt schon in der "Innenstadt" von Cobh und ich habe heute eine irische Sim-Karte erstanden und meine Schuluniform bekommen (beim treffen mit meiner coordinatorin). (:

Das wars auch schon.

Liebe Grüße
Janni

Montag, 22. August 2016

Norwegenimpressionen

Hallo ihr Lieben,
einige von euch wissen, dass ich 20 Tage Urlaub in Norwegen gemacht habe. Wir hatten vier Standorte: Stavanger, Bergen, in der Nähe von Fjaerland und am Eidfjord. (:

Norwegen ist ein wunderschönes Land (ich war übrigens zum ersten Mal da), das Wetter hat sich nur leider sehr bescheiden gezeigt und wir hatten 8 Tage, an denen es wirklich durchgehend geregnet hat. Am Rest waren immer Schauer und die Sonne war nur an einem Tag zu sehen. An sich ist das ja nicht so dramatisch, aber der Fjord sieht bei blauem Himmel schon schöner aus... :B Dementsprechend sind auch die Fotos recht grau, aber ich hänge euch einfach mal ein paar Impressionen ran.
Außerdem bringt es nicht so Spaß zu wandern, wenn man knietief im Matsch versinkt, aber wir haben es alle heil überstanden. :'D
Solltet ihr Fragen haben, was auf den Bildern zu sehen ist und was wir genau gemacht haben, sagt einfach bescheid.

Mein absolutes Highlight war definitiv die Gletscherwanderung und allgemein die Landschaft.






























Sind alle noch unbearbeitet - wie gesagt, nur ein paar Impressionen. (:
Ich hoffe sie gefallen euch.


Liebste Grüße

Janni

Sonntag, 24. Juli 2016

Vorbereitungsseminar Hamburg am 25.06.16

Hallo meine Lieben,
wie angekündigt nun mein Post über das Vorbereitungsseminar von CAMPS an 25.6 hier in Hamburg.
Es fing schon recht früh an und ich war auch noch viel früher da, einfach weil wir mit Stau gerechnet hatten. Aber dank des zweiten Frühstücks und der wirklich schönen Mensa der internationalen Schule verging die Zeit wie im Flug. gerade weil ich ja auch schon ein paar der anderen Leute über WhatsApp kannte.
Dann ging es auch los, wir hatten erst alle zusammen was und wurden dann in verschiedene Gruppen aufgeteilt.
Dort wurde alles mögliche vom organisatorischen Kram besprochen, an wen man sich wann wendet, wie das mit Geld und Versicherungen ist, bis hin zu so Sachen wie "keine Erwartungen haben", "Fragen die man mit der Gastfamilie klären muss" und "Offenheit".
Dann gab es ein richtig leckeres Mittagessen, zwei vegetarische und zwei... nichtvegetarische Gerichte, eine riesen Salatbar... ich war im siebten Himmel. :'D

 (sieht irgendwie nicht so lecker aus, wie es war.)



Dann ging es weiter, wir haben geredet, Spiele gespielt... Insgesamt fand ich es einfach ein super lehrreicher Tag, mit tollen Leuten. Alle mal auf einem Fleck und sich dann live und in Farbe auszutauschen ist immer noch etwas anderes als nur so übers Handy.
Wir haben dann noch unsere Handbücher, unsere tollen Pullis und gaaanz viele Kugelschreiber bekommen (ich hab bestimmt zehn hier rumfliegen) bekommen und das wars dann auch schon.
Ich hatte jedenfalls Spaß und hab einige Dinge mitnehmen können. :)



Nun verabschiede ich mich für drei Wochen in den Urlaub, machts gut ihr Lieben! :)

Liebste Grüße
Janni