Dienstag, 31. Mai 2016

Glücklich sein? [Gedankensammlung]

Meine Lieben,
ich weihe mein neues Label auch gleich ein, und zwar mit einem Post zum Thema "Glücklich sein". Und das aus meinem Munde.

Ich weiß nicht, ob ich wie ein glücklicher oder eher wie ein unglücklicher Mensch wirke. Das kommt ziemlich sicher drauf an, wen man fragt. Auf viele wirke ich erst einmal skeptisch, irgendwie in mich gekehrt. Das bin ich auch, und ich mag es nicht an mir. Aber ich bin nunmal skeptisch, vertraue anderen Menschen nicht schlau und lache auch nicht über Witze, die ich nicht lustig finde. Ich bin weder hübsch noch beliebt.
Aber wenn ich lache, dann richtig. Und wenn ich jemandem vertraue, dann auch für ein ganzes Leben.
Ich habe keinen großen Freundeskreis, aber dafür echte Freunde. Man muss sich aussuchen, was man möchte. Wenn ich in den Spiegel gucke sehe ich mich, mit einem Lächeln. Ich sehe nicht das perfekt konturierte Gesicht, die geraden Zähne und die Kylie Jenner Lip-Kits, perfekt aufgetragen, aber ich sehe mich, und nicht das Mädchen, was genau so gut jedes andere in der Stufe sein könnte. Bomberjacke, Superstars, schwarze Legging, Crop-Top. Michael Kors Tasche nicht zu vergessen.
Das soll jetzt nicht abwertend klingen, ich habe nichts gegen all diese Dinge. Aber ich verstehe nicht, dass es glücklich macht, genau so zu sein, wie der ganze Rest? Sich allen anpassen zu wollen, um ja nicht aufzufallen? Dazuzugehören?
Zugegebenermaßen, ich maße mir an zu behaupten, dass jeder Mensch irgendwie dazugehören will. Wer ist schon freiwillig der Außenseiter. Aber wieso verstellt man sich, imitiert die Masse um rein optisch dazuzugehören? Ist es nicht eigentlich viel mehr dieses Gemeinschaftsgefühl, wenn man mit seinen Freundinnen lacht, bis einem die Tränen kommen, weil man gerade bei ner Yogaübung volle Kanne auf die Fresse geflogen ist? Wenn man immer aus einer Flasche trinkt und danach alle krank sind, aber wenn, wenigstens gemeinsam? Wenn ich am Klavier sitze und alle zuhören, weil sie es lieben, wenn ich Klavier spiele? Wieso fange ich an zu weinen, wenn ich mit meinem Orchester "Hamburg meine Perle" spiele? Weil ich glücklich bin. Weil ich mich zugehörig fühle. Weil ich weiß, ich habe meinen Platz gefunden.
Mir fällt es nicht leicht, Freunde zu finden. Also doch, eigentlich schon, wenn denn akzeptiert wird, dass ich mich nicht für die Ideale der Gesellschaft zu verbiegen. Ich schminke mich keine Stunde, ich schlaf' ne Stunde länger. Dafür bin ich die wachste von uns.

Für mich ist glücklich sein, Anschluss gefunden zu haben, obwohl ich so bin, wie ich nunmal bin. Alles andere als perfekt.
Ich bin glücklich, auch im Internet wunderbare Freunde gefunden zu haben, die mir so oft ein Lächeln aufs Gesicht zaubern, und ohne die ich nichtmehr einschlafen kann.
Ich bin glücklich, wenn ich auf dem Pferd sitze und die Seele baumeln lasse, wenn er mich wiehernd begrüßt und angedackelt kommt, wenn ich ihn rufe.
Ich liebe es, im Orchester zu spielen, wenn alle hinter mir einsteigen und wir eine große Einheit bilden.
Ich liebe all die kleinen Erlebnisse,  die mich mit vielen tollen Leuten verbinden.

Glücklich sein, ist, etwas zu tun, was einem Spaß macht. Etwas zu bewältigen, was man eigentlich gar nicht möchte oder einem anfangs so unglaublich schwer vorkam. Am Ende des Tages auf etwas zurückzublicken, sich nützlich gefühlt zu haben. Etwas neues zu entdecken, und somit auch eine neue Seite an sich selbst kennenzulernen. Etwas verändert zu haben.
Glück ist für mich nicht immer glücklich zu sein. Denn erst wenn ich eine schwere Phase überstanden habe, weiß ich wieder wofür ich eigentlich kämpfe.

Ich glaube, der Schlüssel zum Glück ist es, mit sich selbst zufrieden zu sein. Ich bin mit mir selbst unzufrieden, aber deswegen tue ich etwas dagegen. Damit ich am Ende des Tages die Gewissheit habe, mir selbst einen Schritt näher gekommen zu sein.
Das ist Glück für mich. Und genau dies, sollte man sich immer wieder selbst ins Gedächtnis rufen.

Danke an alle, die diesen Post gelesen haben & einen schönen Abend noch.

Liebste Grüße
Janni

[Infopost] Neues Label, Umstrukturierung

Hallo meine lieben Freunde,

das hier ist, wie ihr sicherlich im Titel schon gesehen habt, ein kleiner Infopost. Da es momentan nicht viel über's Auslandsjahr zu berichten gibt, habe ich mir überlegt, vielleicht auch generell mal so meine Gedanken niederzuschreiben. Dafür habe ich das neue Label #Gedankensammlung eingerichtet, welches dann auch rechts verlinkt wird, sodass ihr gut zwischen Posts zum Thema "Auslandsjahr" und "Gedankensammlung" unterscheiden könnt. Wer also kein Bock auf solche Posts hat, kann auch einfach das "Auslandsjahr"-Label auswählen und sieht dann nur die da gelistet. (:

Ich bin ja Hobbyfotografin und hatte auch daran gedacht, in jedem Post eines meiner Lieblingsbilder unterzubringen, sodass meine Startseite auch ein wenig hübscher aussieht, was haltet ihr davon?

Was genau in meiner Gedankensammlung stehen wird, weiß ich noch nicht. Vielleicht wird es da auch ein bisschen um Lifestyle und Kochen & Backen gehen, Bücher, ein paar Ausschnitte aus meinem Gedankenbuch (so ein kleines Notizbuch, wo ich alles reinschreibe) geben. Sagen wir so, einfach alles, was nichts mit Auslandsjahr zu tun hat.

Lasst euch überraschen, Posts folgen bald! (:
Feedback könnt ihr natürlich auch gerne kommentieren. :3

Liebste Grüße
Janni

Sonntag, 22. Mai 2016

Mein Reisetagebuch

Hallo meine Lieben,
ja tatsächlich, ich lebe noch! :'D Ich hab mir auch vorgenommen, mich nun wieder regelmäßig zu melden und vielleicht wenn ihr Interesse habt auch mal ein paar Bilder hochzuladen? Ich bin hauptsächlich in der Naturfotografie unterwegs, vielleicht interessiert es ja jemanden. C:


Zurück zum Thema, ich habe mein Reisetagebuch nun endlich etwas verschönert, sodass am Cover eindeutig zu erkennen ist, dass es für mich nach Irland gehen wird.
(Wisst ihr was irgendwo deprimierend ist? Ich hab versucht es nicht allzu grün zu halten, weil grün ja für Regen steht, aber es ist einfach ALLES grün. Selbst die Symbole, die so für Irland stehen. :'D)

Ich habe mich dagegen entschieden, ganz klassisch ein Abschiedsbuch zu machen, da dort eh nur zwei meiner Freunde reinschreiben würde, und mich deswegen für ein Reisetagebuch entschieden. Hier werde ich alles sammeln, Bilder vom Vorbereitungstreffen (noch 33 Tage, nicht wahr, Kristina? :B), Flugtickets, Bilder samt Berichten usw. Eine Erinnerung für mich, die noch einmal persönlicher werden wird, als hier auf dem Blog und in ganz chronologischer Reihenfolge.


Für mein Buch habe ich ein ganz simples Din A5 Notizbuch bei Amazon bestellt, was nicht ganz so strahlend weiße Seiten hat, sondern leicht beige, und vor allen Dingen weder liniert noch kariert ist (sieht mit Bildern und Co echt immer doof aus).
Ich hab mir dann eine ganze Menge Bilder bei Google ausdruckt (wenn ihr Ireland statt Irland googelt, findet ihr meiner Meinung nach bessere) und hab mehrmals nachdrucken müssen, da ich echt unterschätzt habe, was man alles braucht. Ich hab übrigens alles mit einem ganz normalen Prittstift aufgeklebt.




Nach stundenlanger Ausschneidearbeit und rumgeklebe - ich hatte vorsorglich ein Abschminktuch da, damit meine Finger nicht so klebrig werden und die Mini-Bilder beschädigen, mit freundlicher seelischer Unterstützung meiner Freundin Mai am Telefon, kann ich euch nun das Ergebnis präsentieren:

Vorderseite

Rückseite

Ich werde das ganze jetzt noch mit so einer "Klebefolie" einschlagen, in der Hoffnung, es dabei nicht zu zerstören und wünsche euch allen noch einen schönen Sonntag!

Liebe Grüße
Janni

Donnerstag, 14. April 2016

Barcelonaaustausch

Hallo ihr Lieben, 

hier kommt mal ein etwas anderer Bericht, der nichts mit meinem Auslandsjahr zu tun hat. 
Er wird sich um meinen einwöchigen Barcelonaaustausch vom 01.04 - 08.04 drehen. 

Ein paar allgemeine Dinge vorweg, bevor es an den eigentlichen Bericht geht: 

Die Spanier haben uns bereits im November besucht, wir kannten sie also schon. Aus jedem Land kamen 14 Schüler, insgesamt waren wir also eine Gruppe von 28 Leuten, begleitet von jeweils zwei Lehrern. Da in Barcelona Catalan gesprochen wird, was wir nicht verstehen, konnten wir dort auch nur dem Spanischunterricht beiwohnen und insgesamt war es mehr Klassenfahrt als "Austausch". Vom Programm zumindest.
Ich hab vorher noch groß umherüberlegt, ob ich die Kamera mitnehmen sollte, oder damit nicht eher alle nerve (ihr wisst schon, Fotografen brauchen immer länger und so), im Endeffekt fanden meine Mitschüler es aber sogar cool und wollten sich jeden Abend die Bilder angucken, beziehungsweise geschickt bekommen. (: War also definitiv die richtige Entscheidung, sie mitzunehmen!
Nun geht es aber wirklich an den eigentlichen Bericht. :]




Freitag - 01.04 - [1]
Freitag begann für uns 14, teilweise mehr oder weniger mit Vorfreude erfüllten, Schülern und unseren zwei Lehrern um 8:30 am Flughafen. Wir hatten eine angenehme Flugzeit von 11:00 erwischt und machten uns nach einer schnellen Verabschiedung, wo natürlich einige Mütter noch ein schnelles Bildchen schießen mussten, auf, um unsere Koffer abzugeben.
Da zumindest in Hamburg ja keine Ferien waren und eigentlich nur Geschäftsleute unterwegs waren, ging das Einchecken schnell und auch durch die Sicherheitskontrollen kamen wir zügig. Highlight dieser war, das die einzige von uns, die angehalten wurde, unsere Lehrerin war, weil sie sechs Feuerzeuge bei sich trug, wo von sie nur eines mitnehmen durfte. Im selben Satz wurden wir von ihr ermahnt, ja keine Zigaretten durchzuschmuggeln, was irgendwie ganz witzig war.
Nun galt es noch eine Stunde rumzukriegen, bis wir uns wieder am Gate treffen würden, und so machte ich es mir mit ein paar Freunden, die nach Italien zum Austausch flogen, in der Flughafenlounge bequem. Wir hatten wunderbares Wetter und bei Vollverglasung mit Liegestühlen am Flughafen in der Sonne zu liegen, hat schon was.
Nachdem ich mich zum Gate aufmachte, um Lehrer und Schüler zu treffen, durften wir feststellen, dass unser Flieger zur eigentlichen Abflugzeit noch vollkommen damit beschäftigt war, das alte Gepäck loszuwerden, er war nämlich gerade erst gelandet. Mit einer dreiviertel Stunde Verzögerung flogen wir aber schließlich los und machten uns auf, in das große Abenteuer Barcelona!
Durch gute Winde landeten wir tatsächlich pünktlich, nachdem wir nochmal einen wunderschönen Blick von oben auf Barcelona erhaschen durften, und haben glücklicherweise auch alle unser Gepäck in Empfang nehmen können (erstaunlich schnell, das war schon da, als wir bei den Gepäckbändern waren!). Wir wurden übrigens in Barcelona mit Regenwetter begrüßt, so ein Mist aber auch!
Und nun war die große Mission; finde deinen Austauschpartner. Ich habe meine Anna recht schnell identifizieren können und als sich dann alle anderen auch ausgiebig begrüßt hatten, ging es auf nach Hause. (Ich kannte die Gruppe der Spanier nicht gut, weil ich leider fast die ganze Woche krank war, als sie hier waren.)
Ich habe mir dann die Wohnung zeigen lassen, mich ein wenig eingerichtet und dann war auch schon Zeit für Lunch! Es war ja schließlich inzwischen drei Uhr und wir hatten auch heute noch ein straffes Tagesprogramm, hier kann man den Spaniern nicht vorwerfen, nachlässig gewesen zu sein! Eine Mahlzeit, und die Feststellung, das Olivenöl hier wohl zu den Grundnahrungsmitteln gehört, später, ging es für mich dann auch schon los, die Stadt entdecken. Wir hatten das große Glück, alle direkt im Zentrum zu wohnen und Ramblas, Strand usw. fußläufig innerhalb von zehn Minuten erreichen zu können!
Abends saßen wir einfach nur vor einem Gebäude rum und haben gequatscht, ich habe aber leider die Kamera nicht mitgehabt und diesen wunderbaren Sonnenuntergang hinter der Kathedrale nur mit dem Handy festhalten können (siehe Qualität.)



Abends ging es dann weiter zur Brunnenshow vor dem Kunstmuseum, die einfach wunderschön war. Die Stimmung war der Hit, mit der Musik im Hintergrund und den tollen Fontänen da vor einem, und als wir dann so ein Leuchtteil geschenkt bekamen, was man in den Himmel schießen kann, war der Abend gesichert. 

Auf dem Weg zur Hauptshow.

Teil der Brunnenshow, hat was, oder?

Während da die farbigen Fontänen in die Höhe schossen, erstanden wir dann noch einen Selfiestick für 1.20€, der unseren Urlaub von nun an begleiten würde.
Und dann ging es auch schon weiter im Programm, hoch auf die Arena, von der man angeblich einen wunderbaren Blick über die Stadt haben sollte.

Der Blick über das nächtliche Barcelona.

Völlig fertig fielen wir dann um eins in die fremden Betten...




Samstag - 02.04 - [2]
Samstag ging für uns arme, übermüdete Austauschschüler früh los. Nachdem wir alle erleben durften, dass Frühstück hier einen nicht ganz so großen Stellenwert einnimmt, wie in Deutschland (genauer gesagt ein Glas Milch mit zwei Haferkeksen - ich bekam aber ein Toast, weil bei mir ohne Frühstück ziemlich schnell der Kreislauf schlapp macht) und ich feststellte, dass hier dauerhaft der Fernseher läuft, ging es auf zum Strand. Nach vielen Umwegen, gelangten auch wir endlich dahin, und fanden tatsächlich einen deutschen Schüler im ziemlich kalten Meer vor. Es war irgendeine Wette, und er war ordentlich durchgefroren, als er rauskam. Wir machten uns da unten aber einfach einen netten Tag, und gingen dann gegen vier Uhr nach Hause, um mittag zu essen. Danach habe ich mit Anna und ihrer kleinen Schwester, die übrigens sehr sehr schüchtern war, aber super süß, ein paar Spiele gespielt, und dann trafen wir uns um Sechs auch schon alle vor [url=https://www.google.de/search?q=l%27ovella+negra+barcelona&espv=2&biw=1242&bih=606&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwiRjp7IgY7MAhXFWiwKHaHiCh4Q_AUIBygC]l'ovella negra[/url], einer "megataverna" in Barcelona, um DAS Speil zu gucken: Real Madrid, gegen den FC Barcelona. Wir mussten schon so früh da sein, weil danach alles voll sein würde und wir dann nicht mehr reingekommen wären.
Also war von nun an die Devise: Zeit totschlagen, bis zum Anpfiff. Wir quatschen, spielten lachten (ich musste ja immer noch ein paar Freunde finden, da die restlichen Deutschen alle aus eine Klasse kamen, hatten sie dieses "Problem" nicht, was es natürlich für mich erschwerte). Und dann war es  endlich soweit, das Spiel begann. Die Insassen der Kneipe waren inzwischen alle ordentlich angeheitert (die hatten so 10 Liter Bierteile zum Selberzapfen auf den Tischen und leerten die überraschend schnell), und dann wurde gesungen. Ich bin echt kein Fußballmensch, aber das ist einfach ein Bombengefühl, wenn da 500 Leute sitzen und singen und du zwar nur "Barca, Barca, Barca!" mitbrüllen kannst, aber... woah. 
Zum Spiel selbst muss ich nichts sagen, der einzige, der sich am Ende gefreut hat, war ein Madrid-Fan, der überraschenderweise die Kneipe auch noch lebend verlassen konnte. Ansonsten war das sehr emotional, jedes Mal wenn jemand gefoult wurde, sprangen alle schreiend auf, und haben dem Täter den Stinkefinger gezeigt, beim Tor rannten alle auf den Tischen rum, und mittendrin wurde immer wieder angefangen zu singen. Hatte schon was. 
Danach ging es dann wieder reichlich spät zurück nach Hause und ich fiel erneut halb tot ins Bett.




Sonntag - 03.04 - [3]
Auch unser dritter Tag begann, trotz Wochenende, wieder relativ früh. Erneut trafen wir uns am Strand, diesmal ziemlich lange, und lagen einfach nur in der Sonne, spielten Fußball und aßen mittags 'ne Runde bei Burger King. (Da kauft man sich nen Becher und kann sich die Getränke dann die ganze Zeit nachzapfen, das war lustig). Zusammen mit zwei anderen Mädels wurde ich dann auch stolze Besitzerin eines Henna Tattoos. (Sie haben übrigens beide jetzt ein Hanfblatt auf dem Handgelenk).


Vom Strand ging es dann mit der Metro einmal quer durch die Stadt, und von da aus wurden zu Fuß die Bunkers beklommen. Von diesem Berg hat man eine unglaublich tolle Sicht auf Barcelona, und ein paar nette Pflanzen ließen sich dort auch finden.


Die Aussicht über Barcelona. 


Blumenfotooo.

Da saßen wir nun einfach eine Weile, haben unser Leben und die Aussicht genossen, mal wieder Vlogs mit dem Selfiestick gedreht, beziehungsweise Jule hat die Vlogs gedreht, der Rest sprang nur ab und zu mal hinten rum, und ein paar nette Fotos gemacht.
Eigentlich wollten wir bis zum Sonnenuntergang bleiben, aber das wurde uns dann irgendwann doch zu doof, schließlich wollten wir keine vier Stunden warten.
Also ging es den Berg wieder runter, hin zu einem Spielplatz, wo dann Beziehungsberatung und von den Jungs der Fußballplatz in Anspruch genommen wurde.
Später ging es dann für jeden wieder nach Hause und es wurde mit den Familien gegessen. 



Montag - 04.04. - [4]
Montag begann dann wirklich früh, denn um 8:15 war Treffen in der Schule. Nach einem schnellen Frühstück, verließen wir dann um Punkt 8:15 das Haus und kamen ein paar Minuten später in der Schule an, wo ich mit "Moin Moin" von einem sehr süßen Schulleiter begrüßt wurde. Die Schule ist übrigens ein ehemaliges Gefängnis, was auch echt zu spüren ist. Alles vergittert und wenn man drin steht, merkt man auch die alte Aufteilung.
Als dann alle eingetrudelt waren (mit der Pünktlichkeit wird es da coolerweise nicht so ernst genommen, wie hier in Deutschland :'D), ging es ab unter die Erde; denn irgendwelche ehemaligen Aufenthaltsräume und die Sporthalle sind dort unterirdisch, mit hohen Decken und verglastem Dach. Ich war fasziniert. Dort bekamen wir eine nette Einführung auf Deutsch und dann ging es für unsere Austauschschüler in den Unterricht und wir bekamen Besuch von einem Radiomenschen, der uns unsere Aufgabe gab. Zu spanischen Liedern mussten wir Informationen suchen, um sie Freitag im Radio kurz vorzustellen. Das wich zwar ziemlich von der eigentlich vorgesehenen Aufgabe ab (ursprünglich hieß es, wir sollten eine Reportage über Hamburg machen, die wir auch bereits vorbereitet hatten), aber wir begannen doch wenigstens teilweise, ehe es dann weiter im Programm ging: Rundgang durch Innen- und Altstadt stand auf dem Plan. Mein Kameraakku war leider Gottes leer, weil irgendjemand die ganze Zeit an der Kamera rumgespielt hatte, als ich kurz nicht da war (ich geb die nämlich eigentlich nicht unbeaufsichtigt aus der Hand) und das Kamera-Wlan eingeschaltet hatte, was ziemlich am Akku zerrt.
Danach hatten wir Freizeit und gingen mal wieder zu Burger King und dann ein wenig shoppen, was in so einer großen Gruppe für mich aber irgendwie ziemlich nervaufreibend ist. 




Dienstag - 05.04. - [5]
Dienstag war für mich der Tag, auf den ich mich am meisten gefreut hatte. Denn heute waren einige nette Sehenswürdigkeiten zu besichtigen, die gerade für Fotografen wohl ein Augenschmaus waren.
Denkste. Das Wetter hatte nämlich andere Pläne, uns so kam es, dass ich bei typisch hamburgischem wolkenbedeckten Himmel aufstand, wobei es immer mal wieder zu nieseln begann. 
Heute war wieder Treffen in der Schule angesagt, denn wir hatten die große Ehre einer Spanischstunde beizuwohnen. Wir saßen dann also hinten im Raum und wurden absolut nicht mit einbezogen, während der Literaturproffesor in seinen Geschichten aufblühte und jeden halben Satz des Kapitels meinte, etwas ergänzen zu müssen, was es für uns schwierig machte, der Geschichte zu folgen.
Als dann aber das erlösende Klopfen an der Tür erschallte, sprangen wir alle auf um nun zur Segrada Familia zu laufen (wir fuhren im Endeffekt dann doch mit der Metro, weil keiner Bock hatte, im Regen so lange zu laufen).
Angekommen an dieser beeindruckenden Kathedrale, die übrigens ausgebaut wird, damit sie zu Gaudis 100. Todestag fertig ist, regnete es richtig und wir bekamen eine zwanzig minütige Führung. Nun ist es leider so, dass diese Kathedrale ja innen diese tollen Fenster hat und leuchtet, wie eine Waldlichtung. Das ist echt faszinierend, denn sie hat außen den ganzen kirchlichen Teil und ist innen super hell und überhaupt nicht mit irgendwelchen religiösen Malereien bestückt, wie man das so kennt. Da hatte zwar vieles eine Bedeutung, aber es war absolut nicht diese bedrückende Stimmung.
Einziges Problem an der Sache, es war kein Licht da und dementsprechend kamen wir nicht in den Anblick des tollen Lichspiels dort. Schade, aber trotzdem ein beeindruckendes Bauwerk, was gerade innen wunderschön war. Die kirchliche Fassade mit der letzten Woche Jesus, ist für mich als Atheistin zwar hübsch, aber nicht wirklich von besonderer Bedeutung. 

Eines der Fenster, davor sieht man die Säulen als Bäume. 

Weiter ging es mit der Metro in Richtung Hospital de Sant Pau, was von außen unscheinbar war, mich aber von innen echt vom Hocker gerissen hat. Hier hatten wir eine Führung, die echt informativ und gut gestaltet war. Das Krankenhaus wurde komplett aus Sponsorengeldern finanziert und sollte ein "Krankenhaus für alle" sein. Es besteht aus mehreren Häusern, mit großen Schlafsälen, die unterirdisch über ein kilometerlanges Gängesystem miteinander verbunden sind, wo dann auch die Kranken transportiert wurden.
Es war super nett angelegt und ist für jeden, der in Barcelona ist, einen Besuch wert! Sie haben das vor ein paar Jahren aufwendig restauriert, weil ein Turm eingestürzt ist, und es ist super. Am besten mit Führung, ich fand toll, wie sie alles erklärt hat und auch sehr wissenswerte, nicht langweilende Sachen (und das sag ich als 15-jähriger, bockloser Schüler, dem Führungen wohl eigentlich zu mHals raushängen sollten. :B)
Hier ein paar Bilder, leider konnte ich nicht so viele machen wie gewünscht, da ich mir immer einen Regenschirmassistenten suchen musste, damit die Kamera nicht nass wird.

Eines der Krankengebäude.

Blick durch eines der schönen Fenster.

Eine der Hallen...

Wer sowohl an mehr Bildern der Kathedrale, als auch des Krankenhauses Interesse hat, einfach googlen. Da findet man gerade zur Kathedrale viele tolle!
Genau so verhält es sich bei den nächsten beiden Programmpunkten: Casa Míla und Casa Battló. Hier konnte ich dank des Regens keine schönen Bilder machen, wir waren aber auch nur kurz da.
Insgesamt kann ich aber sagen, dass Gaudi ein toller Architekt war, auf den sie nicht umsonst sehr stolz sind.
Danach war für uns das Pflichtprogramm beendet und wir sind noch ein wenig durch die Stadt gelaufen, ehe es dann nach Hause ging.



Mittwoch - 06.04 - [6]
Unser sechster Tag wurde dann mit wunderbarem Sonnenschein begrüßt. Ich will mich darüber ja nicht beschweren, aber ein bisschen schade war es schon, dass einen Tag später dann wieder Traumwetter war. 
Wir haben uns wieder in der Schule getroffen und wir Deutschen durften eine nicht sonderlich lehrreiche Catalanstunde für Anfänger genießen, die ich (schande auf mein Haupt), damit zubrachte, Postkarten zu schreiben. 
Als die dann aber geschafft war, sind wir zu einem Park gelaufen, einen Berg hoch und von da aus zum Kunstmuseum. Das ganze hätte man auch mit einer Gondel machen können, aber bei dem guten Wetter, war es doch ganz witzig. Ich war inzwischen übrigens zur offiziellen Gruppenfotografin aufgestiegen und hatte auch echt ein paar Freunde gefunden, was sich insbesondere an diesem Mittwoch noch einmal herausstellte,
Auf dem Berg fanden wir überraschenderweise das olympische Dorf vor, und vor allen Dingen eine tolle Sicht auf den Hafen! 

Ein schön angelegter Park, und es hat so gut gerochen. :]

Blick auf den Hafen.

Weiter ging es dann, nach einer kurzen Pause, wie schon erwähnt zum Kunstmuseum, was wir ja schon bei Nacht hatten bewundern dürfen (erinnert ihr euch? Gleich am Freitag bei der Brunnenshow.) Wir besuchten eine Ausstellung über Kunst im Mittelalter, die hatten aufwendig irgendwelche Bilder abgetragen und wieder an den stein gepackt. Wir saßen alle auf dem Boden und sollten ihr Fragen beantworten, und eigentlich hat sie die Führung auch nett gemacht, aber ehrlich mal, wie motiviert sind 9.Klässler, vollkommen übermüdet und fix und fertig vom ganzen herumrennen, dann Fragen über Mittelalter und Kirche zu beantworten? 
Ich persönlich fand, traurigerweise, die Gebäude des Kunstmuseums toller, als die Kunstwerke. Fairerweise muss man auch sagen, dass ich ein Faible für hohe Decken und runde Bögen hab.

...wie man hier auch sieht. Ich mag das Bild, besonders durch den runden Bogen hier im Vordergrund und die Aussicht hinten. Hat einfach was besonderes. (auch wenn der runde Bogen das Auge irritiert und das Bild schief erscheinen lässt...)

Vor dem Kunstmuseum hatte man dann noch eine andere Art von Aussicht. Es war dann nicht so von oben drauf, sondern man stand quasi in der Stadt und das hatte nochmal einen anderen Flair.
Lange rede, kurzer Sinn:


Wir sind dann von da aus ohne die Lehrer, denn nun hatten wir endlich Freizeit, in einen Park gegangen, wo rumsaßen und sich dann sehr zahme Papageien zu uns gesellt haben. Da wollten sie mir dann alle beim Fotos machen assistieren und sind da rumgesprungen, um die Tierchen zum Fliegen zu bewegen.


Vom Park aus sind wir dann weiter zum Fußballstadion gefahren, was zwei tatsächlich für 23€ besichtigt haben. Mir wars zu teuer, ich saß mit dem Rest daneben in der Sonne. :'D




Donnerstag - 07.04. - [7]
Am Donnerstag wurden wir von Traumwetter begrüßt. Angenehme 25° plus Sonnenschein ohne ein Wölkchen am Himmel, und die Spanier mussten in der Schule hocken, während es heute für uns hieß: den Anstieg zum Parc Güell meistern! Da ging es nämlich nach einem langen Marsch zur und durch die Metro ordentlich hoch! Während schon wieder fleißig Fotos geschossen und Vlogs gedreht wurden, hieß es also erneut, die Aufsicht auf die Stadt zu genießen und sich die Sonne auf den Buckel scheinen zu lassen. Um dann eine Stunde später festzustellen, dass eincremen wohl nicht verkehrt gewesen wäre...
Der Park war voll, aber schön, Gaudi halt. Für tolle Bilder der Bauwerke, fordere ich euch mal wieder auf, zu googeln, weil ich das Pech hatte, ziemlich krass gegen die Sonne fotografieren zu müssen, was sich ja immer als schwierig herausstellte.
Wir packten da mal wieder alle unsere Lunchpakte aus, jeder hatte ein Baguette mit Salami und statt Butter Olivenöl dabei, das ist da Standard, und ließen es uns einfach gut gehen. Hierzu kann ich vielleicht noch erwähnen, dass da der Essrythmus etwas anders ist; morgens wird wie gesagt kaum gefrühstückt, dafür zwei Stunden später ein Baguette verdrückt und dann gegen 16:00 mittags warm gegessen, aber natürlich nicht so eine schwere Küche, wie in Deutschland. Abends, gegen halb zehn, gab es dann etwas leichteres, wie eine Suppe, oder Tortilla, bzw. Baguette und Wurst,

Der Park war übrigens wunderschön bepflanzt und es roch so gut nach Frühling. *-*



Für uns ging es dann auch schon weiter in Richtung eines kleinen, alten Stadtteils, mit alter Markthalle und so. Da hatten wir dann eine Stunde Pause, die wir zum Sonnen nutzen, und dann den Kuchen verschlangen, den unsere Lehrerin für uns gekauft hatte,
Nachdem wir ein Klo gefunden hatten, unsere Lehrerin dort einen Kaffee trinken musste, um die ganzen Klogänger zu entschuldigen (das war ein kleines Café und die Besitzerin hat uns böse angeguckt, obwohl wir gefragt haben), war Lehrerin Nummer 2 total genervt. Insgesamt war eh die eine Lehrerin immer genervt und die andere super entspannt.
Wir haben uns dann mit den Spaniern in der Schule getroffen und sind zum Lunch nach Hause gegangen, der Rest der Gruppe hat sich danach am Strand getroffen, ich blieb Zuhause, weil Anna eine private Englischstunde hatte. Ich hab dann die Zeit sinnvoll zum Kofferpacken genutzt. 
Abends sind wir dann alle zusammen in ein "all you can eat".Buffet gegangen und haben dann den letzten Tag in einem Park ausklingen lassen.




Freitag - 08.04 - [8]
Freitag morgen wurden nur schnell die letzten Sachen gepackt, gefrühstückt und dann ging es mal wieder ab in die Schule, wo wir dann live im Radio zu hören waren. Wir waren alle weniger begeistert, aber gut, was solls. Es regnete übrigens mal wieder, und so waren wir ganz froh, dass uns die Schule einen kleinen Bus bestellt hatte, mit dem wir dann nach einer tränenreichen Verabschiedung zum Flughafen fuhren. Es war generell eine echt gastfreundliche Schule. Und so fuhren wir zum Flughafen, waren viel zu früh da, checkten ein und brachten erneut sämtliche Kontrollen hinter uns, jeder mit Erinnerungen, Erfahrungen und einer Menge Fotos im Gepäck.
Boarding ging überraschend schnell, nach einem kurzen Drama, weil wir als unter 18-jährige in der letzten Reihe am Gang saßen, und einer darauf folgenden Umtrukturierung der Passagiere, ging es dann mit 15 Minuten Verspätung und deutscher Crew an Board los, diesmal Richtung Hamburg. Mein eigentlicher Plan zu schlafen, wurde leider von überraschenden Turbulenzen zu Nicht gemacht und so kam ich mehr tot als lebendig in Hamburg an.
Der Pilot war aber sehr nett und erzählte und die ganze Zeit alles mögliche über die Route, was er jetzt bei den Turbulenzen mache, worüber wir gerade flögen und so weiter und so fort. 
Und dann waren wir nach einer erlebnisreichen Woche wieder Zuhause (unser Gepäck war glücklicherweise auch vollständig hier eingetroffen) und fielen unseren Familien in die Arme.





Das wars von meinem ziemlich ausführlichem Reisebericht. Ich würde aber gerne noch abschließend etwas dazu sagen.
Mir hat der Aufenthalt super gefallen, ich hab mich super mit meiner Gastfamilie verstanden und wäre gerne noch geblieben. Denn es war schon zu bemerken, dass nach den ersten Tagen die Schüchternheit abfiel und man langsam zu reden begann und nicht nur mit "Ok" und "Yes" die Fragen beantwortet hat. Ich hab zum Beispiel mit meinen Gasteltern am Mittwoch schon über die Flüchtlingskrise diskutiert und auch meine Gastschwester hat ihre Schüchternheit verloren und wurde immer lieber und süßer. 
Natürlich war es am Anfang ungewohnt, das ging schon mit der anderen Sprache und dem anderen Essen los, und zum Beispiel auch so kleine Probleme, wie "wann gehe ich denn jetzt morgens ins Bad?" (zuhause hat man da ja so eine Routine, die ist in einer fremden Familie aber anders), aber man arrangiert sich und muss einfach offen sein. Ich hatte sehr viel Spaß, hab neue Freundschaften geschlossen und glaube ich für mich sehr viel mitgenommen.
Es ist nur super wichtig, offen an die Sache ranzugehen. Wir hatten auch ein paar Leute mit, die erwartet haben, dass alles so wie in Deutschland läuft und dann dauerhaft schlecht gelaunt waren, weil sie eh gar keinen Bock hatten. Und dann hast du auch weniger Spaß, glaub mir. 
Das geht schon damit los, das fremde Essen zu probieren (die Schokolade ist sooo geil) und mit der Familie Spiele zu spielen, zusammen fernsehen zu gucken und einfach zu reden.
Wer keinen Austauschschüler aufnehmen will, der würde da nicht teilnehmen, Geld kriegen tun sie ja nicht.

Und es ging nicht nur mir so, ein paar aus der Gruppe fliegen jetzt im Sommer nach Barcelona und leben in der Zeit auch wieder bei ihren Austauschschülern! (:


Habt noch einen schönen Tag und quatscht mich bei Fragen und so auch gerne an. Ich freue mich auch immer über Kommentare. (:

Liebste Grüße
Janni



Montag, 22. Februar 2016

Bewerbungsgespräch, Bewerbung, Vertrag...

...[oder auch "OH MEIN GOTT ES STEHT"]

Freunde der Sonne,
wie ihr vielleicht anhand des Titels und des... Untertitels erkennen konntet, es ist fest. Wenn wir jetzt endlich mal den Quatsch mit der Versicherung geklärt haben (weil Privat & Beihilfe machts natürlich extra wieder kompliziert!) wird der Vertrag endgültig abgeschickt. Weil da entscheidet sich halt, ob wir die Krankenversicherung mitbuchen oder nicht.
Ich bin jetzt letztendlich bei Camps gelandet, genauer gesagt für einen Term in Cork und erzähle euch jetzt einfach mal wie mein Bewerbungsgespräch so lief.

Ich bin am Dienstag also direkt nach der Schule in die Bahn gestiegen und Richtung Innenstadt gefahren und hab dann da meine Mutter getroffen, um mein Gespräch hinter mich zu bringen. War echt entspannt - ich hab von einer sehr lieben Mitarbeiterin alles mögliche erklärt bekommen, die Partnerorganisationen (je nach Region halt) in Irland vorgestellt bekommen und konnte alle Fragen stellen. Letztendlich musste ich natürlich noch auf Englisch mit ihr über mich reden, meine Motivation nach Irland zu gehen, meine Vorstellungen, was ich glaube was mir am leichtesten dort fallen wird und was am schwersten, meine Familienverhältnisse, meine Hobbys, wie ich aufgewachsen bin [...] Ich durfte dann am Ende noch Prioritäten setzen, was wir wichtig ist, also zum Beispiel, dass an der Schule unbedingt Spanisch unterrichtet wird, oder dass ich Gastgeschwister hab, oder dass ich dort ein Klavier hab usw.
Bei mir sind die Prioritäten dann schließlich auf Transition Year, Gastgeschwister und einen Reitstall in der Nähe gefallen, einfach weil mir ohne Pferde echt was fehlen würde und ich gerne einen Stall in der Nähe hätte (ist ja in Irland nicht allzu unwahrscheinlich :B). Mal abgesehen davon, dass es mir in Ställen super leicht fällt Leute kennen zu lernen, weil ich da echt immer ne Menge zu diskutieren habe und man im Endeffekt doch mit Leuten zusammen ist, die wenigsten ein großes Interessengebiet teilen.
Ich bin dann also glücklich nach meinem zweistündigem Vorstellungsgespräch nach Hause gefahren und hab gleich AGBs und Versicherungskram und so mitbekommen, damit ich das lesen kann. Paar Tage später kam dann per Post der Vertrag mit dem Endpreis [6.800€ Grundpreis] und meine Familie hat dann nach einiger Recherche den Vertrag unterschrieben. Die Bewerbungsunterlagen bearbeite ich gerade und wollte die auch eigentlich diese Woche noch abschicken, aber meine Englischlehrerin meinte, der Zettel den sie ausfüllen muss, wäre nicht so wichtig, das ließe sich locker noch um eine weitere Woche verschieben. Dabei meinte ich extra zu ihr, ich bräuchte den jetzt endlich mal, also so schwer ist das jetzt auch nicht, da ein paar Kreuzchen hin zu machen.
Aber gut, das wars erstmal, ich werde berichten wenn ich dann richtig und wahrhaftig mit Bewerbungszeug angefangen hab! (Muss noch Fotos suchen, hmpf.)

Gedämpft wurde das Ganze übrigens noch von dem tragischen Verlust meines Handys; seit zwei Wochen hab ich nun keins mehr, heute aber endlich ein neues bestellt. Das hatte erstmal oberste Priorität, weil ernsthaft mal, ohne Handy ist man sowasvon von der Außenwelt abgeschnitten!


Haltet die Ohren steif!

Liebste Grüße
Janni

Sonntag, 7. Februar 2016

To-Do-List #2

- Mittelstufenkoordinator nach Abschlussprüfungen fragen
- Vergleich England - Irland (noch nicht geschrieben)
- Informieren über Irisches Schulsystem - irische 10 Klasse [dazu wirds was im Vergleich geben] (noch nicht für euch geschrieben)
- Stadt/Regionsvergleich (noch nicht für euch geschrieben)
- Organisation entscheiden (für euch auch eine Vergleichsliste der Organisationen) (stehen nur noch zwei zur Auswahl, wo ich mich angemeldet habe
- Dauer entscheiden
- Versicherungen abklären
- Klavier kündigen :'(
- Kieferorthopäden informieren
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Montag, 1. Februar 2016

Kurzbewerbung, Organisation, Region, Aktueller Stand

Guten Abend meine Lieben,
auch wenn ich das Gefühl habe, das liest hier keiner, aber ich schreib das gerne auch für mich selbst auf.
Ich habe mich jetzt für Cork entschieden (also es kann auch sein, dass ich mich noch umentscheide aber Cork ist das wahrscheinlichste) und schwanke noch zwischen Camps und ICX. Habe beiden gestern eine Email bezüglich den Partnerorganisationen geschrieben und tatsächlich von beiden gleich heute eine Antwort im Postfach gehabt! (:
Bei Camps habe ich jetzt meine Kurzbewerbung abgeschickt und warte nun auf den Anruf für mein "Interview". Bin jetzt schon mörderaufgeregt.
Und je nachdem wie das läuft, machen wir auch noch einen Termin bei ICX, das ist halt zwei Stunden von uns entfernt. =/ Das wars auch von mir. (:

Liebste Grüße
Janni